Was ist Montessori-Pädagogik?
An der Schule wird auf Basis der Montessori-Pädagogik gearbeitet. Die Klassen 1–3 und 4–6 werden jeweils in Altersmischung, den jahrgangsübergreifenden Lerngruppen (JÜL), unterrichtet. Die Montessori-Pädagogik wurde von Maria Montessori bereits seit 1906 entwickelt und bezeichnet eine Methodik, die oft kurz mit dem Kernsatz „Hilf mir, es selbst zu tun“ beschrieben wird. Kern der Lehre: die natürliche Freude der Kinder am Lernen zu fördern, schwierige Zusammenhänge kindgerecht zu gestalten und sinnlich begreifbar zu machen. Hierfür gibt es in jeder Klasse unter anderem sogenannte Montessori-Materialien (wie Perlen, Ketten …). Hinzu kommt viel Freiarbeit, in der die Kinder ihre Arbeit selbst auswählen können. Das heißt nicht, dass die Kinder nichts tun, sondern dass sie anders lernen, als viele Eltern es in ihrer Schulzeit erlebt haben. Kinder lernen mit Spaß und Neugierde, wenn man sie nur lässt und ihnen Anregungen bietet und sie unterstützt. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, daher sind Vergleiche mit anderen Kindern oft nicht hilfreich. Schauen Sie sich das Material gerne beim nächsten Elternabend an, kommen Sie zum Hospitieren vorbei und probieren Sie einmal selbst aus, wie die Kinder lernen. Und wenn Sie sich unsicher sind, ob und was Ihr Kind lernt: Sprechen Sie den*die Lehrer*in an und bitten um ein Gespräch. Dabei lassen sich offene Fragen fast immer klären.